Schleswig-Holstein Business Center (SHBC) in Hangzhou
Zhen Wang neuer Geschäftsführung. Hong Wang verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand

2. Juni 2025

Großartige Aufbauarbeit, erfolgsorientierte Strukturen

Für viele Unternehmer aus Schleswig-Holstein ebnete Hong Wang den Weg zu erfolgreichen Chinageschäften. Bestens vernetzt in der Boom-Provinz Zhejiang kümmerte sich das Schleswig-Holstein Business Center in Hangzhou um alles, Marktstudien, die lästigen Formalien oder Mitarbeitersuche. Kleine Büros, voll ausgestattet können dort sofort bezogen werden. Besonders für Newcomer ergeben sich in solch einer Umgebung hervorragende Netzwerkmöglichkeiten, besteht ein reger informeller Austausch, der kein Berater leisten kann. Hong Wang ging es mit dem SHBC weniger um eine reine Repräsentation, welche manche anderen Chinabüros deutscher Intuitionen prägen. Es ging ihn um den Erfolg, um den Erfolg für die vom SHBC betreuten Unternehmen und Projekte.

In einem Interview stellt die WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein den scheidenden und den neuen Geschäftsführer vor.


Viele Chancen in herausfordernden Zeiten

Wie das SHBC China Unternehmen unterstützt

Seit Mai 2025 ist Zhen Wang Geschäftsführer des Schleswig-Holstein Business Center (SHBC) in Hangzhou und unterstützt Unternehmen aus dem echten Norden dabei, ihre Internationalisierung in China voranzutreiben.


WTSH-Onlineredaktion: Welche sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten Herausforderungen für deutsche Unternehmen auf den globalen Märkten?

Zhen Wang: Deutsche Unternehmen kämpfen natürlich im Moment mit den globalen Konjunkturschwankungen, steigenden Produktionskosten und protektionistischen Handelsbarrieren. Das fordert mehr Flexibilität bei volatilen Absatzmärkten, erschwert aber auch den Marktzugang für Exporteure, besonders auch nach China. Die steigenden Kosten vor allem bei Rohstoffen und Energie reduzieren die Margen. Gleichzeitig sind die technologischen Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz oder die Integration von Internet of Things essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit, nicht nur in der Automobilbranche, sondern auch in der Medizintechnik oder Data Sciences. Allerdings sind sie nicht minder herausfordernd in der Umsetzung. Sich solchen Herausforderungen nicht zu stellen, ist keine Option, denn Digitalisierung und Fachkräftemangel zwingen die Unternehmen zu strategischen Investitionen und Anpassungen.

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Rückblick auf 23 Jahre deutsch-chinesische Zusammenarbeit

Nach 23 Jahren Arbeit im SHBC verlässt Geschäftsführer Hong Wang das China-Büro der WTSH, um in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Mit seinem Engagement hat er Brücken zwischen Hangzhou und Schleswig-Holstein, zwischen China und dem echten Norden und den Unternehmen in beiden Ländern gebaut. Wir haben mit ihm über die Highlights und Herausforderungen der letzten Jahre und Jahrzehnte gesprochen.


WTSH-Online-Redaktion: Sie haben jahrelang Unternehmen aus dem echten Norden bei ihren Auslandsaktivitäten auf dem chinesischen Markt unterstützt. Wie hat das ausgesehen?
Hong Wang: Wir haben geprüft, ob und welche Möglichkeiten für die Unternehmen in China bestehen, mögliche Partner ermittelt und den Kontakt hergestellt. Egal ob Joint Ventures, Vertriebspartner oder die Gründung einer eigenen Niederlassung oder Tochterunternehmens: wir haben bei den bürokratischen Komponenten, wie Vertragsverhandlungen etc. unterstützt und haben die Möglichkeit gegeben China vor Ort persönlich kennen zu lernen im Rahmen von Unternehmerreisen. Wir haben einfach einen Rund-um Service geboten.

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WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein


Ein Rückblick: Delegationsreise Schleswig-Holstein nach Zhejiang 12. Oktober 2010
Zhejiang-Universität, Investitionsseminar, Schleswig-Holstein Business Center, Nachtmarkt ...


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