12. September 2025
Die IAA 2025 nennt sich Mobilitätsmesse. Elektromobilität war ein Schwerpunkt. Doch grundsätzliche neue Ansätze für die Mobilität der Zukunft waren wenig zu sehen. PIX Moving zeigte diese und nicht nur das. Die KI gefertigten elektrischen Kleinfahrzeuge kommen aus dem Drucker und das futuristische Design zog die Blicke der Messebesucher an.
PIX Robo-EV
Der PIX Beastie wurde erstmals als PIX Robo-EV präsentiert und als Mini-Elektrofahrzeug für die städtische Mobilität eingeführt. Sein biomimetisches Design wurdes durch KI-Unterstützung generiert. Um das Fahrzeug in einem Durchgang zu drucken und eine leichte Gesamtstruktur zu erzielen, kamen generatives KI-Design und Topologie Optimierung zum Einsatz.
Die technische Basis bildet ein 3D-gedrucktes Unibody-Chassis aus Aluminium. Diese Fertigungsmethode soll Gewicht sparen, Verbindungen reduzieren und zugleich eine hohe strukturelle Stabilität ermöglichen. Laut Angaben des Herstellers wird das Chassis durch Topologie-Optimierung und generative Designprozesse so geformt, dass möglichst wenig Material bei gleichzeitig hoher Festigkeit eingesetzt wird. Inspiration holte sich das Team aus der Natur: Strukturelemente erinnern an Knochen- oder Schädelgeometrien, die eine organische, aber belastbare Bauweise nahelegen. PIX Moving betont, dass dadurch nicht nur Effizienz, sondern auch eine neue Formsprache für Kleinfahrzeuge entsteht.
KI steckt auch im Betrieb der Fahrzeuge. Durch die integrierte KI sorgt PIX Beastie für ein interaktives Fahrerlebnis. Die KI als intelligente Begleiterin passt sich den Vorlieben und den Gewohnheiten des Nutzers an und erhöht die Sicherheit.
Das vollständig 3D-gedruckte Chassis wird auf dem robotergestützten Fertigungssystem von PIX Moving aus Metall gedruckt. Durch dieses Real Time Manufacturing, wie PIX seine Technologie nennt, können komplexe Komponenten realisiert werden, die sich durch Leistung, Komfort und Langlebigkeit auszeichnen. Durch den 3D-Metalldruck mithilfe eines KUKA-Roboterarms werden Schweißnähte vermieden. Dadurch hat PIX Moving eine höhere Stabilität, ein verbessertes Handling, mehr Sicherheit und auch geringere Wartungskosten.
Mobilität neu Definieren
Doch nicht nur die Fertigung, sondern auch der Einsatz der Fahrzeuge verfolgt einen völlig neuen Ansatz. „Ich habe einen Hintergrund in Architektur und Ingenieurwesen. Ich betrachte Mobilität immer aus der Perspektive der Stadt und frage mich: Geht es bei Mobilität nur darum, Menschen von A nach B zu bewegen, oder geht es darum, wie Menschen und Städte miteinander in Beziehung setzen?
PIX habe ich gegründet, um Mobilität nicht nur als Transportmittel, sondern als Schnittstelle zwischen Mensch und Stadt neu zu denken. Wir entwickeln weiterführende Mobilitätssysteme, die Menschen, Raum und urbanen Rhythmus wieder miteinander verbinden. Deshalb ist jeder RoboBus, jedes Beastie und jeder RoboShop nicht nur ein Fahrzeug, sondern eine sich entwickelnde Mobilitätszelle, die wahrnehmen, lernen und sich vernetzen kann, um ein lebendiges, adaptives System für die Städte der Zukunft zu bilden,“ so der Gründer von Pix Moving Angelo Yu in einem Interview mit Zag Daily.
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Fotos: Thomas Kiefer
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