IAA München
Automobilcluster Guangdong
DeepRoute.ai – Spitzentechnologie für Autonomes Fahren

Halle A2.D25

11. August 2025

Manche der spannendsten Unternehmen aus China, welche die Zukunft des Automobil prägen könnten, sind auf der IAA Mobility auf winzigen Ständen etwas versteckt. So auch DeepRoute.ai. Das 2019 von Dr. Maxwell Zhou gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Shenzhen und verfügt über Niederlassungen in der ganzen Welt. Das StartUp hat sechs Finanzierungsrunden abgeschlossen und dabei über 500 Millionen US-Dollar eingesammelt. Ziel des Unternehmens ist es, mit innovativer Technologie künstliche allgemeine Intelligenz in Robotern zu schaffen. Serienfahrzeuge und der groß angelegte Einsatz von Robotaxis werden eine riesige Menge an Daten aus der physischen Welt sammeln, die es DeepRoute.ai ermöglichen werden, ein KI-Gehirn mit menschlicher Weisheit zu entwickeln, so die Unternehmensvision.
Ein eigenes Deeproute-System für autonomes Fahren basiert unter anderem auf sieben Kameras, einem Lidar-System und einem integrierten Rechner. In China sind bereits erste Deeproute-Robotaxis im Einsatz.

Im neuesten „Assisted Driving Capability Assessment 2025" der International Data Corporation (IDC) bekam die Technologie von DeepRoute.ai beste Bewertungen. Der Bericht unterstreicht, dass autonomes Fahren zu einem wichtigen Kaufentscheidungsfaktor für Autokäufer geworden ist, und kennzeichnet DeepRoute.ai als Technologieführer in diesem sich schnell entwickelnden Bereich, so eine Unternehmensmeldung.

IDC bewertete serienreife autonome Fahrsysteme anhand von sechs Dimensionen: Autobahn- und Stadtnavigation mit Autopilot (NOA), Spurhalteassistent (LCC) auf Autobahnen und in der Stadt, Parkservice-Assistent und automatische Einparkhilfe.

DeepRoute.ai erzielte Spitzenwerte bei NOA im Stadtverkehr, LCC im Stadtverkehr sowie LCC auf Autobahnen und zeigte damit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in komplexen realen Szenarien. Der Bericht unterstreicht DeepRoute.ais Stärke bei der Bewältigung anspruchsvoller städtischer Umgebungen mit mehreren Verkehrsteilnehmern und gemischten Verkehrsströmen.

Während sich die Branche den Leistungsgrenzen von Level-2-Systemen (L2) nähert, prognostiziert IDC eine rasche Beschleunigung in Richtung Level-3-Autonomie. DeepRoute.ai beschleunigt das Innovationstempo in der gesamten Branche mit der bevorstehenden Markteinführung seines Modells VLA (Vision-Language-Action) – einer Technologie der nächsten Generation, die für mehr Sicherheit und menschenähnliche Kontrolle sorgen soll.

Das VLA-Modell bringt in dreierlei Hinsicht einen entscheidenden Durchbruch:

1. Szenarioverständnis: Verbesserte Abdeckung von Langstreckenszenarien, mit stärkeren Fähigkeiten bei der Vorhersage des toten Winkels, der dynamischen Verkehrsinterpretation sowie der Erkennung komplexer textbasierter Wegweiser, welche die größten Herausforderungen in realen Fahrumgebungen darstellen.

2. Fähigkeiten zum logischen Denken: Die „Gedankenkette" ermöglicht ein menschenähnliches Denken und ein umfassendes Kontextverständnis, sodass das System im Vergleich zu früheren End-to-End-Modellen eingehendere und vorausschauendere Schlussfolgerungen ziehen kann. Das System liefert auch Erklärungen zur Entscheidungsfindung und bietet damit Transparenz, die das Vertrauen von Nutzern in das automatisierte Fahren stärkt.

3. Benutzerinteraktionen: Menschliche Fahrer können über natürliche Sprache mit dem System interagieren, was Anpassungen der Fahrzeugentscheidungen in Echtzeit ermöglicht und mehr Kontrolle über den Fahrprozess bietet.
Diese Innovationen positionieren DeepRoute.ai als Vorreiter bei der Entwicklung von erklärbarem, interaktivem und menschenähnlichem autonomen Fahren und treiben die Akzeptanz des autonomen Fahrens auf höherer Ebene voran, so DeepRoute.


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