25. Mai 2025
Diese Stadtkulisse ist eine Sensation: Unmittelbar südlich von Almaty ragt die verschneite Bergkette des Alatau spektakulär in die Höhe, ein Gebirgszug des mächtigen Tian-Shan, der sich 2500 Kilometer weit von China über Kasachstan und Kirgistan bis nach Usbekistan erstreckt. Die chinesische Bezeichnung „Himmelsgebirge“ hat sich dieser felsige Koloss redlich verdient – mit seinen mehr als 30 Sechstausendern, dem mit 7439 Metern höchsten Gipfel Pik Pobedy und der famosen Pyramide des 6995 Meter hohen Tengri Khan, hinter der sich das Matterhorn im wahren Sinne des Wortes verstecken kann. Wir mögen den Blick aus den Straßenschluchten auf die Gipfel kaum lösen, doch für die Bewohner von Almaty gehört er zum selbstverständlichen Alltag, berichtet begeistert Volker Mehnert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die größte Stadt Kasachstan ist zwar recht grün, kann jedoch besonders an heißen Tagen anstrengend sein. Ein Tagesausflug zum nahen Tianshan lohnt sich und ist selbst mit öffentlichen Verkehrsmittel recht unkompliziert. Doch Kondition ist notwendig. Nicht nur die Wege zu denn Gipfel sind lang, sondern meist sind mehr als 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Und es ist zu Vorsicht zu raten. In diesem Jahr sind bereits mehrere Wanderer bei Almaty in den Tod gestürzt.
Beliebt ist der Aufstieg zum Großen Almatysee. Von dort sind gut ausgeschilderte Wanderungen möglich, so zum Baren-Wasserfall. Auch ein weiterer Aufstieg zum auch im Sommer verschneiten Grenzpass nach Kirgistan ist möglich, wozu bei den amtlichen Stellen ein Permit besorgt werden muss. Auf jeden Fall sollten bei den Wanderungen Ausweispapiere mitgenommen werden, da dies ein Grenzgebiet ist. Und Proviant sowie genügend Getränke, da unterwegs kaum etwas zu kaufen gibt.
(C) ASIA MEDIA SERVICE, Dr. Thomas Kiefer
(C) Fotos: Georg Hassa / Thomas Kiefer
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