Maijishan bei Tianshui
Klosterfelsen mit 7.200 Buddha-Statuen und orientalischen Wandbildern


12. Mai 2025

Die Maijishan-Grotten bei Tianshui gehören zu den imposantesten buddhistischen Monumenten Chinas. Imposant ist auch der riesige Felsen, in den die Buddha-Grotten geschlagen wurden. Großartig ist die umliegende naturbelassene grüne Landschaft, die zum Wandern einlädt. Ein Tagesausflug von Lanzhou in das fast 300 Kilometer entferne Tianshui lohnt sich. Der Hochgeschwindigkeitszug bewältigt die Strecke in einer Stunde und einer Minute.

Die Maijishan-Grotten sind buddhistische Höhlentempel aus der Zeit der Nördlichen Wei- bis Qing-Dynastie und befinden sich 45 km südöstlich von Tianshui in der chinesischen Provinz Gansu. Sie liegen 30-80 m hoch in den Felswänden des 142 m hohen Felsberg Maijishan.

Die Anfänge des einstigen Klosters gehen auf die späte Zeit der Sechzehnkönigreiche und vermutlich früher zurück. In der Zeit der Nördlichen Wei-Dynastie begann eine größere Ausbauphase. Spätere Skulpturen reichen von der Sui- über die Tang- bis in die Qing-Zeit.

Es sind 194 Höhlen mit über 7000 Statuen aus der Nördlichen Wei-, der Westlichen Wei-, der Nördlichen Zhou-, der Sui- und der Tang-Dynastie, aus der Zeit der Fünf Dynastien sowie aus den Dynastien Song, Yuan, Ming und Qing erhalten, die meisten aus Ton. Die Grotten beherbergen Wandmalereien auf einer Fläche von über 1000 Quadratmetern. Tausende von Skulpturen sind lebensecht dargestellt.
Dadurch sind die Staturen und die Malerei auch zu einem Museum der Seidenstraßen-Geschichte geworden. Buddha hat unzählige verschiedene Gesichter; das ist dort zu sehen. Die Figuren und Bilder sind durch Einflüsse verschiedener Länder geprägt und die Darstellungen ändern sich im Laufe der Zeit. Doch lassen wir die Bilder sprechen:

Fotografischer Rundgang durch die Maijishan-Grotten

VIDEO. Tianshui - 100 000 Rosen blühen an der Schnellstraße


ASIA MEDIA SERVICE, Dr. Thomas Kiefer
Fotos: Georg Hassa / Thomas Kiefer

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