Lanzhou LS Group
 Vom Bergbaukonzern zum grünen Hightech-Unternehme

12. Mai 2025

Die Lanzhou Lanshi Group Co., Ltd. (LS Group) ist ein Konzern, an dem der Wandel von einem traditionellen Schwermaschinen- und Bergwerkkonzern hin zu einem grünen Hightech-Konzern deutlich zu sehen ist. Das 1953 gegründete Unternehmen war ein Pionier der Anlagenproduktion für die Energiebranche in China. Bei seiner Neuorientierung kann er auf diese Branchenerfahrungen aufbauen. Im Ölsektor hat es beispielsweise Erfahrung im Offshore-Bereich, die für Windkraft-Offshore-Projekte genutzt wird.

Die LS Group hat einige Tochterunternehmen, die in unterschiedlichen Beriechen arbeiten. Die Lanzhou LS Heavy Machinery Technology Co., Ltd. beschäftigt sich mit der Fertigung und Entwicklung neuer Produkte in den Bereichen Maschinenbau, Elektronik und Verflüssigung. Wegen seiner erfahrenen Ingenieure und Techniker auf fortgeschrittenem Niveau sowie seiner bewährten Konstruktion, Fertigung und Anwendung von Schmiedeanlagen, insbesondere hydraulischen Hochgeschwindigkeitsschmiedepressen, ist das Unternehmen seit 1993 als Hightech-Unternehmen anerkannt. Seit 2008 ist das Unternehmen als nationales New- und Hightech-Unternehmen zertifiziert.

Die Guss- und Schmiedeabteilung der LS Group  im High-End-Ausrüstungs-Industriepark  ist der größte Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionsstandort für hochwertige Metallmaterialien im Nordwesten Chinas. Sie verfügt über eine Anlagenproduktionskapazität von Weltniveao. Ihre Produktionslinien decken den gesamten Prozess von Veredelung, Gießen, Schmieden, Wärmebehandlung und maschineller Bearbeitung ab. Ihre Produkte umfassen Kernenergie, neue Energien, Luft- und Raumfahrt, Ölbohrungen, Raffination und chemische Verfahrenstechnik sowie Energieanlagen. In Branchen wie der Nichteisenmetallurgie haben wir eine Reihe von Kernprodukten geschaffen, darunter Schalenlegierungen, Hochtemperaturlegierungen, Kupferlegierungen, ultra-superkritische hitzebeständige Stähle und hochwertige Spezialstähle, so das Unternehmen.

Neue Materialen, Wasserstofftechnik

Die Lanzhou Lanshi Superalloy New Material Co., Ltd. erstreckt sich über eine Fläche von 210.000 Quadratmetern, verfügt über ein Anlagevermögen von 1,3 Milliarden Yuan und beschäftigt 590 Mitarbeiter. Das Unternehmen umfasst die Spezialstahl, Schmieden, Gießen, fortschrittliche Fertigung und Internationalisierung. Es gibt eine komplette Produktionslinien für Metallschmelzen, Schmieden, Gießen und mechanische Bearbeitung. Als Werkstofflieferant sind Materialforschung und -entwicklung in die Massenproduktion und Vertrieb integriert.

Neue Werksanlagen

Das Unternehmen hat eine lange Tradition, arbeitet jedoch mit völlig neuen Werksanlagen. Im Rahmen der Stadtplanung von Lanzhou mussten Industriekonzerne ihre Standorte schließen. „Dort stehen jetzt moderne Wohnhäuser. Etwa ein Drittel konnten wir nicht vermarkten, da dies als Grünfläche festgelegt wird. In der Lanzhou New Area haben wir eine Hightech-Umgebung, was für Innovationen sehe nützlich ist. Zum anderen konnten wir hier die effektivsten Anlagen bauen, die gleichzeitig unseren Weg in eine co2 freie Industrie ermöglichen. Wir haben keine Altlasten, sind nicht durch bestehende Anlagen eingeengt," so ein Konzernmitarbeiter bei der Werksführung.

Seidenstraße-Exporte

Lanzhou LS ist international aktiv und exportiert auch komplette Anlagen. „Wir unterstützen die Seidenstraße-Initiative unseres Landes, indem wir komplette Anlagen exportieren, mit denen insbesondere Schellenländer eine eigene Industrie aufbauen können. Unsere Anlagen der Chemie- oder Rohstoff-Industrie sind umweltfreundlich konzipiert und gleichzeitig kostengünstig. Großes Wachstumspotential hat grüne Produktion und grüne Energie, wie Windkraftanlagen. Viele Anlagen können wir per Bahn schnell nach Zentralasien exportieren. Aber auch die ASEAN-Länder oder arabische Staaten sind wichtige Kunden“, so ein Unternehmenssprecher.

Mit deutschen Unternehmen bestehen intensive Geschäftsbeziehungen. GS ist dabei sowohl Kunde als auch Lieferant.


(C) ASIA MEDIA SERVICE, Dr. Thomas Kiefer
(C) Fotos: Georg Hassa 

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